Kampot ist eine Kleinstadt am Fluss etwa 5 km vom Meer entfernt. Das Städtchen ist zu meinem Lieblingsort in Kambodscha geworden. Hier leben etwa 60 000 Menschen und die Atmosphäre ist deutlich entspannter und lange nicht so hektisch wie in den Großstädten. Am Flussufer ist eine hübsche Uferpromenade mit schönen Cafés und Restaurants in Kolonialarchitektur. Die Sonnenuntergänge sind mit einer Bergkulisse im Hintergrund und dem Fluss im Vordergrund wunderschön. Es gibt zwar keine besonderen Sehenswürdigkeiten, aber man kann von hier aus tolle Tagesausflüge mit dem Moped unternehmen. Besonders hat uns der Ausflug zum Bokor Hill gefallen. Man fährt dazu in Serpentinen etwa 40 km lang bis auf 1000 m hoch. Dort angekommen hängt alles im Nebel und sieht ganz mystisch aus. Ein paar alte verlassene Kolonialgebäude gibt es- Lost Places der besonderen Art, da der Berg eine sehr bewegte Geschichte hat.

Einen Wasserfall kann man auch anschauen und wenn man ein bisschen klettert und kraxelt, kann man die tolle Natur fast alleine genießen. 

Ein anderer Tagesausflug hat uns in den Küstenort Kep gebracht. Der Krabbenmarkt ist hier sehr bekannt. Wir haben eine kleine Wanderung in einem Nationalpark unternommen.

Insgesamt sind wir in 2 Tagen etwa 170 km mit einem Motorroller gefahren. Sehr interessant, aber auch anstrengend. ?

Ein weiterer Ausflug zu den Pfefferplantagen von Kampot wäre noch möglich gewesen, das haben wir jedoch zeitlich nicht mehr geschafft.